„Social Commerce“ – der soziale Trend im E-Commerce:
Social Commerce ist, gemäss Definition von Internet World Business, eine „E-Commerce-Form, bei der die aktive Beteiligung der Kunden und die persönliche Beziehung der Kunden untereinander im Vordergrund stehen. Zentrale Elemente sind Beteiligungen der Kunden am Design, Verkauf und/oder Marketing über Kaufempfehlungen oder Kommentare anderer Kunden…“
Es wird zwischen sieben verschiedenen Arten von Social-Commerce-Plattformen unterschieden:
- Peer-to-peer-Plattformen wie eBay, Etsy oder Dawanda sind Websites, auf denen Privatpersonen ihre Produkte direkt an Privatpersonen verkaufen.
- Empfehlungs-Plattformen wie Yelp oder JustBoughtIt, die Produkte wie Bücher oder Dienstleister wie Restaurants von den Konsumenten bewerten und kommentieren lassen.
- Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter oder 100-days.net, die auch Privatpersonen die Möglichkeiten geben, Projekte und Unternehmen finanziell zu unterstützen.
- Group buying-Plattformen wie Groupon, DeinDeal oder Fashionfriends, die Produkte und Dienstleistungen zu vergünstigten Preisen anbieten, sofern genügend Teilnehmer gefunden werden.
- Social shopping-Plattformen wie zum Beispiel Motilo, die Freunde beim Einkaufen untereinander verlinken und auf denen über Forum- und Chatfunktionen Tipps und Meinungen ausgetauscht werden können.
- User-curated shopping-Plattformen wie Lyst oder Svpply: auf Shopping fokussierte Websites, auf denen User Listen für Produkte und Dienstleistungen kreieren und mit anderen sharen können.
- Soziale Netzwerke mit Sales-Funktionen wie Facebook oder Pinterest, über die direkt bestellt werden kann.
Eine interessante Art von Social Commerce bietet der Schweizer Detailhändler Denner seit 2013 an: Unter www.social-discount.ch können Denner-Kunden mittels Klick auf einem der drei angebotenen Produkte den Preis senken, sofern sich innerhalb von fünf Tagen genügend weitere Stimmen finden.

Social Commerce bei Denner: www.social-discount.ch